Prof Dr. Rahim Rahmanzadeh
Leben
Rahim Rahmanzadeh besuchte das Elborz-College in Teheran, Iran. Anschließend studierte er Medizin an der Universität Istanbul in der Türkei.
Seine Zeit als Assistenzarzt absolvierte er an der Chirurgischen Klinik der St. Hedwig-Klinik, Mannheim. Ab 1964 arbeitete er an der Chirurgischen Universitätsklinik Mainz unter Fritz Kümmerle.
1970 wurde er zum 1. Oberarzt und stellvertretenden Direktor der Klinik für Unfallchirurgie der Universitätsklinik Mainz berufen.
1972 folgte die Habilitation. Im Jahr 1973 wurde Rahim Rahmanzadeh zum APL-Professor und Beamten auf Lebenszeit ernannt und zum Lehrstuhl für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an die Freie Universität Berlin berufen.
1975 wurde er Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Benjamin Franklin. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 war er geschäftsführender Direktor der chirurgischen Universitätsklinik der Freien Universität Berlin.
Präsidentschaften
1977/78: Präsident der Berliner Gesellschaft für Unfallheilkunde
1984/85: Präsident der Berliner Gesellschaft für Chirurgie
1988: Obmann des Arbeitskreises Osteosynthese Sektion Implantat
der Deutschen AO (Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen)
1992: Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
1993: Präsident der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellende Chirurgie (DGPW)
Mitgliedschaften
Berliner Gesellschaft für Chirurgie
Berliner Gesellschaft für Unfallchirurgie
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGC)
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
Deutsche Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische
Sportmedizin (DGOT)
Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellende Chirurgie (DGPW)
Ehrenmitgliedschaft in mehreren nationalen und internationalen orthopädischen und unfallchirurgischen Gesellschaften
Auszeichnungen
1988: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker
1999: Verleihung der Johann-Friedrich-Dieffenbach-Büste der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie für außergewöhnliche Errungenschaften um die Unfallchirurgie
2007: Verleihung der Karl-Schuchardt-Medaille für außerordentliche Leistungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung und deren wissenschaftlicher Bewertung von der Deutschen Gesellschaft für
Plastische und Wiederherstellungschirurgie